Kritik hatte sie im Vorfeld geerntet, die traditionelle Prozession zu Fronleichnam in Cappenberg. Statt durch einen abgelegenen Tierpark führte sie in diesem Jahr mitten durch ein Wohngebiet. Doch der Bruch mit der Tradition ist geglückt. Wir haben den Zug mit der Kamera begleitet.
Singend zogen die Prozessionsteilnehmer durch die Straßen.
Die Premiere ist geglückt: Rund 230 Teilnehmer zählte die Fronleichnamsprozession durch das Cappenberger Wohngebiet. In den Vorjahren zog die katholische Kirchengemeinde an diesem Festtag „des heiligsten Leibes und Blutes Christi“, wie er offiziell heißt, rund um die Stiftskirche auf Schloss Cappenberg durch den idyllischen, aber einsamen Tierpark.
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Die Fronleichnams-Prozession in Cappenberg 2016
Die Premiere ist geglückt: Rund 230 Teilnehmer zählte die Fronleichnamsprozession durch das Cappenberger Wohngebiet. In den Vorjahren zog die katholische Kirchengemeinde an diesem Festtag „des heiligsten Leibes und Blutes Christi“, wie er offiziell heißt, rund um die Stiftskirche auf Schloss Cappenberg durch den idyllischen, aber einsamen Tierpark.
Der Pfarreirat hatte beschlossen, in diesem Jahr mit der goldenen Monstranz - dem Zeigegefäß für das kreisrunde, geweihten Brot – dahin zu gehen, wo die Menschen wohnen. Dieser Bruch mit der Tradition hatte im Vorfeld auch für Widerspruch gesorgt.
„Daher freue ich mich sehr, dass die Resonanz so groß war“, sagte Christoph Bargel, stellvertretender Vorsitzender des Pfarreirates. Die Schützenvereine aus Cappenberg und Langern, die Kita, der Sportverein Grün-Schwarz Cappenberg, die Kolpingsfamilie und die Anwohner entlang des 1,5 Kilometer langen Prozessionsweges hatten die Prozession mitgestaltet.