Das traditionsreiche Bettenfachgeschäft am Westenhellweg blickt auf eine bewegte Geschichte zurück.
Heiko Hutt, Inhaber des Bettenfachgeschäfts. © Vera Dammberg
Betten Hutt wurde 1869 von der jüdischen Familie Jakob Baum als Betten Baum gegründet. Als diese in den 30er Jahren von den Nationalsozialisten in die USA floh, übernahm Dr. Waldemar Hutt, der Großvater des derzeitigen Inhabers Heiko Hutt, das Geschäft und die Mitarbeiter. Die Männer kannten und schätzten sich. Im Mai 1943 wurde das Bettenhaus Hutt in den Bombennächten komplett zerstört.
Fünf Jahre später begannen die Hutts den Wiederaufbau. Wilhelm Baum, der Enkel des Gründers, besuchte bei seinen Deutschlandreisen häufig unangemeldet auch die Familie Hutt. So pflegte man einen freundschaftlichen Kontakt.
Das Sortiment des Geschäfts hat sich über die Jahre kaum verändert. Betten Hutt ist immer noch ein klassisches Bettenfachgeschäft, das vor allem Rahmen, Matratzen und natürlich auch Zudecken verkauft.
Die Ansprüche an einen erholsamen Schlaf sind sehr individuell. „Wenn alle Mensch gleich wären, könnten wir allen das gleiche Bett empfehlen“, sagt Heiko Hutt. Da aber auf Grund von Körpergröße und Gewichtsverteilung jeder Mensch etwas anders ist, kann es keine Matratze geben, die gleich gut für alle ist. Schließlich spielen die Schlafgewohnheiten auch eine Rolle.
Zum erholsamen Schlaf gehört auch eine beim Schläfer passende Zudecke mit Kopfkissen. Um morgens ausgeruht aufzuwachen, gibt es in der kühleren Jahreszeit nichts, was angenehmer warmhält, als ein leichtes, anschmiegsames Daunenbett. Durch unterschiedliche Steppformen und Füllungen findet hier jeder die geeignete Zudecke. Diese kann sogar im Beisein des Kunden individuell befüllt werden. Heute wie vor 150 Jahren.
Allergiker-freundliche Zudecken, Bettwäsche und Frotteewaren runden neben Wolldecken und Plaids das Sortiment ab. Anlässlich des Jubiläums gibt es bei Betten Hutt einen Sonderrabatt auf das gesamte Sortiment – bis zum 8. November.