Ein Preis für ein Kunstwerk, das Thomas Klegin wieder kaputtmacht
Sein Bildstock, die Skulptur mit der hochaufragenden Verkehrsspiegel-Parade, prägt schon seit 23 Jahren den Cavaplatz in der Fußgängerzone von Schwerte. Viel, viel vergänglicher ist das Kunstwerk, für das der Schwerter Thomas Klegin mit dem Preis des Vestischen Künstlerbundes 2020 ausgezeichnet worden ist. Die Arbeit, die im wesentlichen in zwei durchgearbeiteten Nächten entstanden ist, wird nach ihrer Ausstellungszeit wieder zerstört und in Säcke gestopft – damit aus dem Material vielleicht irgendwann etwas Neues entstehen kann. So, wie der Professor für Gestaltungslehre und plastisches Gestalten an der Hochschule Niederrhein (Krefeld) es schon so oft damit gemacht hat.