Hier liegt am Wochenende Schnee Tipps für den Familienausflug

Redakteurin
Wer Schnee erleben möchte, fährt an diesem Wochenende ins Sauerland. Am besten in kleinere Orte, wenn man die Parkplatzsuche vermeiden will.
Wer Schnee erleben möchte, fährt an diesem Wochenende ins Sauerland. Am besten in kleinere Orte, wenn man die Parkplatzsuche vermeiden will. © dpa
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Der Schneezauber in und um Unna war nur von kurzer Dauer. Auch wenn einige Familien schnell waren und am Donnerstag schon einen großen Schneemann bauten, haben andere Kinder jetzt vielleicht gerade erst richtig Lust darauf bekommen, im Schnee zu toben.

Und sie haben an diesem Wochenende auch noch die Chance dazu, denn in höheren Lagen bleibt der Schnee wahrscheinlich liegen, wie die Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes in Essen, Nadine Schittko, erklärt hat.

Sie hat für die Redaktion den Kreis Unna und die Region auf die Schnee-Wahrscheinlichkeit gecheckt. Die Wetterbeunruhigung, mit der die Expertin am Freitag rechnet, betreffe eher den Westen von NRW. „Es kann sein dass Unna niederschlagsfrei bleibt, es könnten aber ein paar Flocken fallen“, so Schittko.

In höheren Lagen habe man aber gute Chancen, Schnee zu finden, denn dort bleibe er aufgrund der kalten Temperaturen liegen. Etwa im Bergischen Land und auf dem Kahlen Asten – also Winterberg. Praktisch: Der beliebte Wintersport-Ort ist von der Kreisstadt aus in etwa zwei Stunden auch mit der Bahn zu erreichen.

Viel los in Winterberg

Ebenfalls können schneesuchende Familien in die Höhen des südöstlichen Märkischen Kreises fahren, etwa ins Lennegebirge und Ebbegebirge. Laut Navi fährt man von Kamen, also etwa der Mitte des Kreises Unna, rund eineinhalb Stunden nach Lennestadt.

Wer Lennestadt ins Navi eingibt und losfährt, sollte aber auch schon nach etwa einer Stunde fündig werden. In Schmallenberg liegt zum Beispiel Schnee. Oder auch in Lüdenscheid, wo man aus dem Kreis Unna ebenfalls in etwa einer Stunde ist.

Beliebte Skigebiete sollte man möglichst meiden, wenn es darum gehen soll, mit den Kindern ein paar weiße Hügel herunter zu schlittern oder einen Schneemann zu bauen. Da ergibt es mehr Sinn, unterwegs in einem kleineren Ort zu halten. Winterberg rechnet etwa mit einem Ansturm von Touristen an diesem Wochenende.

Wer trotzdem hinmöchte, fährt am besten sehr früh los, um vor dem Anstrum da zu sein. Sonst vergeht die erste Freude über die weiße Winterwelt schnell in der nervenaufreibenden Parkplatzsuche oder im Stau.