Die Feuerwehr Werne hatte jede Menge zu tun
Am Montag
Sieben Einsätze hatte die Feuerwehr Werne am Montag. Der Tag begann mit einem Unfall auf der A1 und er endete mit einem Brand in einem Garten. Zwischendurch gab es einen Vollalarm, der die Retter zum St.-Christophorus-Krankenhaus rief. Hier alle Einsätze im Überblick.
Einsatz 1: Unfall auf der A1
Um 1:24 Uhr am frühen Montag wurde der Löschzug zu einem Verkehrsunfall auf der A1 in Richtung Köln gerufen. Hier war aus zunächst ungeklärter Ursache ein Kleintransporter in voller Fahrt auf einen fahrenden LKW aufgefahren.
Dabei wurde der Fahrer des Kleintransporters schwer verletzt. Er wurde vom Notarzt und dem Rettungsdienst aus Werne betreut und dann ins Krankenhaus nach Lünen gebracht. Der Fahrer des LKW erlitt einen leichten Schock.
Die Feuerwehr sperrte gemeinsam mit der Polizei beide Fahrspuren in Richtung Köln für ca. 45 Minuten. Dadurch bildete sich ein langer Rückstau. Nachdem die Fahrzeuge geborgen waren, reinigte die Feuerwehr die Fahrbahn. Wie so oft bei Unfällen waren Flüssigkeiten ausgelaufen. Gegen 2:15 Uhr konnte der Verkehr wieder frei gegeben werden. Gegen 2:30 Uhr waren die zehn Einsatzkräfte mit den beiden Fahrzeugen wieder auf der Wache und beendeten den Einsatz.
Einsätze 2 bis 4: Brandmelder schlugen Alarm
Zwischendurch ging es zu drei Brandmeldealarme, wovon zwei bei der Firma Elkatec (7:57 Uhr und 8:28 Uhr) durch defekte Rauchmelder verursacht wurden.
Einsatz 5: Alarm im Christophorus-Krankenhaus
Um 14:41 Uhr folgte dann ein Vollalarm für alle Löschgruppen und -züge der Feuerwehr Werne, weil die Brandmeldeanlage im St. Christophorus-Krankenhaus aufgelaufen war. Allerdings gab es auch hier schnell Entwarnung: Die Service-Firma hatte den Alarm bei Wartungsarbeiten ausgelöst.
Einsatz 6: Ölspur
Kaum zurück auf der Wache, wurde noch schnell eine Ölspur abgearbeitet
Einsatz 7: Brand im Garten
Den Abschluss fand der einsatzreiche Tag mit einem Brandeinsatz um 23:35 Uhr in der Bergstraße. Hier hatten Anwohner einen Feuerschein entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Schnell wurde klar, dass Kompost und Unrat in einem Garten brannten.
Brandursache war wohl Glut in einem Ascheeimer. Sie war am Morgen aus dem Kaminofen des Hauses entsorgt worden.
Mit einem C-Rohr konnte der Kleinbrand schnell gelöscht werden. Ein Lob richtete die Feuerwehr an die Nachbar: Nur weil sie so schnell gehandelt hätten, sei größerer Schaden vermieden worden.
Schlusswort der Feuerwehr
Der Rest der Nikolaus-Nacht blieb dann jedoch ruhig. "Sollte jemand trotzdem nichts auf seinem Teller gefunden haben, lag es nicht an der Feuerwehr Werne", so die Retter in einer mit einem Augenzwinkern. "Die ehrenamtlichen Kräfte hatten mit sechs Einsätzen sicherlich dazu beigetragen, dass der heilige Mann pünktlich zu den Kindern kommen konnte."