Erster Spatenstich für Wiehagenschule in Werne
Neubau begonnen
Auf dem Gelände der alten Weihbachschule trafen sich Wiehagenschüler, Eltern, Lehrer und Stadt zum ersten Spatenstich. „Jetzt geht es los“, kündigte der Bürgermeister den Baubeginn der neuen Wiehagenschule an. Bei dem Festakt haben die Grundschüler erzählt, wie sie sich ihre neue Schule vorstellen.

Professor Klaus Legner, die Wiehagenschüler, Lars Hübchen, Schulleiterin Klaudia Funk-Bögershausen, Benedikt Striepens und Bürgermeister Lothar Christ übernahmen den ersten Spatenstich für die neue Wiehagenschule.
Kleine wie große Spaten steckten im Erdhaufen. Laurin, Sarah, Mia, Marei, Finn und Darian aus den Klassen eins bis vier durften beim offiziellen Spatenstich Mittwochnachmittag den Baubeginn ihrer neuen Schule mit einläuten. Tatkräftige Unterstützung steuerten die beiden Ausschussvorsitzenden Benedikt Striepens und Lars Hübchen, Bürgermeister Lothar Christ und Schulleiterin Klaudia Funk-Bögershausen bei.
Zuvor durften die Schüler ihre Wünsche für die neue Schule äußern: Marei wünschte sich ein großes Klassenzimmer und ein Spielgerät zum Klettern und Hangeln. „Der Flur darf nicht grau werden“, forderte Sarah und alle gemeinsam hätten sie gerne einen bunten Fußboden in ihrer neuen Schule.
Eine Grundschule mit Wohnzimmer
Die Grundschüler bekommen ein Lernhaus, erläuterte Architekt Professor Klaus Legner vom Architekturbüro h4a aus Düsseldorf im Gespräch mit unserer Redaktion. „Mit einem zentralen Raum in der Mitte, das wir Wohnzimmer nennen.“ Um diesen Raum gruppieren sich die einzelnen Klassenräume.
Die Feier zum ersten Spatenstich sei nicht nur ein symbolischer Akt, betonte Bürgermeister Lothar Christ. „Es geht jetzt wirklich los“, versprach er. Trotz knapper kommunaler Kassen baue die Stadt eine neue Schule. „Werne investiert in Bildung“, erklärte er und führte dabei auch den Anbau der Kardinal-von-Galen-Schule und Uhlandschule an.
Erinnerungen an die Einschulung
An seinen ersten Schultag (1993) fühlte sich der Betriebsausschuss-Vorsitzende Lars Hübchen erinnert: Als er eingeschult wurde, nahm Frau Funk-Bögershausen die Stelle der Schulleiterin an. „Wir wurden beide am selben Tag eingeschult.“ In den letzten beiden Jahren hatte die Schulleiterin keine leichte Aufgabe übernommen: Aufgrund des Platzmangels in ihrer Schule an der Horster Straße musste die zweite Klasse an den Standort Wienbrede ausweichen.
„Eigentlich nicht zu schaffen“, meinte Schulausschuss-Vorsitzender Benedikt Striepens. „Man muss an zwei Orten gleichzeitig sein.“ Nur mit Unterstützung der Eltern, Schüler und des guten Wiehagen-Teams habe sie den Kraftakt bewältigen können, sagte Funk-Bögershausen und bedankte sich bei allen.