Neubauprojekt in Werne: Wohnquartier an der Horne soll fast 70 Wohneinheiten umfassen

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Ein Gebäude an einer Straße.
Auf dem ehemaligen VEW-Betriebsgelände sollen Wohnungen entstehen. © Vanessa Trinkwald (Archiv)
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Auf dem ehemaligen VEW-Betriebsgelände an der Ecke Goerdelerstraße/ Hansaring tut sich etwas. Im Jahr 2017 waren die ursprünglichen Planungen eingestellt worden – nun gibt es einen neuen Investor und Projektentwickler. Das damals abgestimmte städtebauliche Konzept dient in angepasster Form als Grundlage für die zukünftigen Planungen. Das neue „Wohnquartier an der Horne“ soll insgesamt 66 Wohneinheiten umfassen, von denen rund 30 Prozent öffentlich geförderten werden.

„Die Erschließung erfolgt von der Goerdelerstraße. Damit die Innenhöfe des neuen Quartiers möglichst autofrei sind, werden die notwendigen Stellplätze in einer Tiefgarage untergebracht“, heißt es in einer Vorlage der Verwaltung, die in der kommenden Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planung und Wirtschaftsförderung auf dem Tisch liegt.

Betriebshalle soll zurückgebaut werden

Um die im Nord-Osten angrenzende aufgelockerte Einfamilien- und Doppelhausbebauung in den Planungen zu berücksichtigen, nehme die Geschossigkeit der geplanten Bebauung in Richtung dieser Wohnquartiere ab. Anders als bei den Planungen aus den Jahren 2016/ 2017 solle zudem das Bestandsgebäude an der Kreuzung Hansaring/ Goerdelerstraße in den Bebauungsplan einbezogen und aufgestockt werden. Die Betriebshalle auf dem rückwärtigen Grundstück soll hingegen zurückgebaut werden.

„In Bezug auf den Klimaschutz sieht das Konzept die Nutzung von Solarenergie in Verbindung mit Wärmepumpen vor, sodass das Quartier möglichst energieautark versorgt werden kann“, heißt es in der Vorlage weiter. Die Photovoltaik-Anlagen auf den Dachflächen sollen durch eine Dachbegrünung ergänzt werden. Der Baumbestand soll erhalten bleiben. In der Ausschusssitzung will der Projektentwickler das Konzept noch genauer vorstellen.

Hier soll das neue Wohnquartier entstehen.
Hier soll das neue Wohnquartier entstehen. © Stadt Werne